Ausstieg aus der E-Mail-Kommunikation, Einstieg in den digitalen Postfachservice.
Das Jobcenter Fürth Stadt stellt gemeinsam mit dem Jobcenter Fürth Landkreis und der Agentur für Arbeit Fürth die Kommunikation mit Leistungsberechtigten per E-Mail ab dem 1. August 2024 komplett ein. Als datenschutzkonforme Alternative steht den Kundinnen und Kunden der digitale Postfachservice unter jobcenter.digital zur Verfügung.
Wie bereits mehrfach berichtet, können mit dem Postfachservice bereits seit 2021 Nachrichten aller Art inklusive Anhänge ebenso bequem digital an das Jobcenter geschickt werden wie per E-Mail. Im Unterschied zu E-Mail-Nachrichten ist der digitale Postfachservice jedoch missbrauchssicher und entspricht den Datenschutzrichtlinien. Egal, ob es um Fragen zu Miete und Heizkosten oder zur Beantragung von Leistungen geht, die Nachrichten werden datenschutzkonform und unkompliziert an das Jobcenter übermittelt. Der Versand von Daten per E-Mail ist jedoch mit Risiken verbunden. Die Nachrichten können verändert oder verfälscht werden. Auch sind herkömmliche E-Mails nicht gegen den Zugriff Dritter geschützt und die Vertraulichkeit ist nicht im Sinne der Datenschutzgrundverordnung gewahrt. Daher stellen die Jobcenter und die Agentur Fürth die elektronische Kommunikation mit den Kundinnen und Kunden ab 01.08.2024 komplett von E-Mail auf den sicheren Online-Postfachservice um.
Die Registrierung für den Online-Zugang ist ohne persönliche Vorsprache im Jobcenter direkt über www.jobcenter.digital möglich. Das Verfahren zur Registrierung und die Nutzung des Postfachservice sind auf jobcenter.digital Schritt für Schritt nachvollziehbar beschrieben. Das Angebot ist auch per Smartphone abrufbar. Deutschkenntnisse sind allerdings erforderlich.
Das Angebot jobcenter.digital bietet den Kundinnen und Kunden nicht nur die Möglichkeit der datensicheren Kommunikation mit dem Jobcenter, sondern auch Anträge beim Jobcenter zeit- und ortsabhängig online zu stellen. Auch bietet der Postfachservice eine schnellere Bearbeitung der Anliegen durch die direkte Übertragung der Nachrichten und Anhänge ohne langen Postweg oder Einscannen von E-Mails und Anlagen.
Alternativ bleibt weiterhin die Möglichkeit zum telefonischen Kontakt und Unterlagen auf dem Postweg oder persönlich im Hausbriefkasten oder nach Terminvereinbarung persönlich an der Theke des Jobcenters einzureichen.